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„Das Gegenteil von Langeweile“ – Interview mit Uwe-Jens Berndt, Trainer für angehende Fachinformatiker
Neben vielen verschiedenen Weiterbildungsangeboten gewinnt die Umschulung zum/zur Fachinformatiker:in immer mehr an Beliebtheit. Doch warum ist gerade dieses Berufsfeld für viele so attraktiv? Und was macht ein:e Fachinformatiker:in überhaupt? Uwe-Jens Berndt ist seit fünf Jahren unser Trainer für Fachinformatiker und hat sich die Zeit genommen, uns ein paar Fragen zu beantworten.
Hallo Uwe. Wir freuen uns, dass du uns rund um das Thema Fachinformatiker Rede und Antwort stehst. Fangen wir doch erstmal damit an, inwiefern sich die Fachrichtungen Systemintegration und Anwendungsentwicklung voneinander unterscheiden.
Was macht ein:e Fachinformatiker:in für Systemintegration?
Ein Fachinformatiker mit der Fachrichtung Systemintegration baut Hardware- und Softwarekomponenten ein oder auf. Außerdem betreut er diese Systeme, vernetzt sie, betreibt Systempflege und richtet diese Systeme nach Kundenwunsch ein. Typische Einsatzgebiete sind die Arbeit in einem IT-Systemhaus oder in einer unternehmenseigenen IT-Abteilung.
… und was macht ein:e Fachinformatiker:in für Anwendungsentwicklung?
Im Unterschied zum/zur Systemintegrator:in schreibt der/die Anwendungsentwickler:in die benötigte Software, testet diese und führt sie ein. Wenn das passiert ist, pflegt sie bzw. er diese Software und entwickelt sie weiter. Etwas umgangssprachlich gesagt: Ein:e Fachinformatiker:in für Anwendungsentwicklung ist mehr am Programmieren.
Das hört sich spannend an. Dann kann jede:r für sich selbst entscheiden, wo der berufliche Schwerpunkt liegen soll. Eine Frage, die bestimmt auch noch viele interessiert: Was verdient man denn so als Fachinformatiker:in?
Kommt ein wenig darauf an. Die Teilnehmer:innen, die ich ausgebildet habe, finden sich mittlerweile überwiegend auf verantwortungsvollen Positionen wieder und verdienen wirklich gut. Grundsätzlich liegt das Einstiegsgehalt von Fachinformatiker:innen bei 28.000 bis 32.000 Euro – je nach Branche und Ort. Wichtig ist: Das Gehalt steigert sich häufig recht schnell mit wachsender Verantwortung und Know-how. Letztlich sind die Gehälter, die Fachinformatiker:innen verdienen, nach oben offen.
Das klingt vielversprechend. Es ist großartig, wenn man sich im Job weiterentwickeln kann und das gehaltstechnisch anerkannt wird. Was denkst du: Warum ist ausgerechnet dieser Beruf so interessant?
Ganz einfach: Im IT-Bereich fehlen überall und branchenübergreifend die Fachkräfte. Und da der Fachinformatiker ein anerkannter Ausbildungsberuf ist, wird man so für die Unternehmen hochinteressant, als Fachkraft und Allrounder eben. Außerdem besteht der Beruf nicht nur aus Routine, sondern birgt fast jeden Tag neue Herausforderungen und Entwicklungen. Das ist eben genau das Gegenteil von Langeweile und daher heißbegehrt.
Kurz gesagt, das alles bringt dem Beruf des Fachinformatikers ein riesiges Zukunftspotential ein, großartige Arbeit, Weiterbildungs- und Zertifizierungsmöglichkeiten, reichlich Auswahl an Arbeitsplätzen und super Verdienstmöglichkeiten.
Vielen Dank an dich, Uwe, dass du dir die Zeit genommen hast, um andere von deinem Beruf zu begeistern. Wir sind es bereits.
Haben wir dein Interesse geweckt?
Unsere Umschulungen zum Fachinformatiker dauern 21-24 Monate und sind bis zu 100 Prozent förderfähig. Die Umschulung wird in Vollzeit und mittels Präsenzunterricht durchgeführt. Ganze 93 Prozent unserer Teilnehmer erreichen ihren IHK-Abschluss auf Anhieb.
Wir freuen uns auf dich.