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Weiterbildung statt Wettkampf
Athletin Anna Maiwald absolviert SAP®-Kurs
Anna Maiwald hatte in diesem Jahr eigentlich nur ein großes Ziel – die olympischen Spiele in Tokio. Stattdessen kam Corona und damit zunächst das Aus für Olympia 2020. Doch die mehrfache Deutsche Meisterin und Studenten-Weltmeisterin 2015 nahm es sportlich und tauschte Wettkampf gegen Weiterbildung. Wie es dazu kam und wie sich die Siebenkämpferin ihre Zukunft nach der Sportkarriere vorstellt, hat sie uns in einem Interview erzählt.
Hallo Frau Maiwald und vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen. Sie sind Siebenkämpferin im deutschen Leichtathletik-Kader. Wie kamen Sie gerade in diesem Jahr auf die Idee, eine Weiterbildung zu machen?
Ich hatte coronabedingt plötzlich viel Zeit. Im Raum stand die Frage: Was mache ich nach dem Sport? Da ich nebenbei ein Fernstudium in Wirtschaftswissenschaften absolviere und Interesse am Personalwesen habe, dachte ich mir, eine SAP-Weiterbildung sei genau das Richtige. SAP-Kenntnisse sind ja immer gefragt.
Da haben Sie recht. Die SAP-Software ist in den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen und -funktionen im Einsatz. Wie sind Sie dann auf die GFN aufmerksam geworden?
Ich habe im Internet recherchiert. Die GFN war in Sachen SAP-Weiterbildung bei Google ziemlich weit oben zu finden. Nach einem Blick auf das Kursangebot habe ich mich dann recht schnell für eine Weiterbildung bei der GFN entschieden.
Welchen Kurs haben Sie absolviert? Und warum haben Sie sich speziell für diese Weiterbildung entschieden?
Ich habe die 5-tägige SAP-Einführung „SAP ERP & SAP S/4HANA“ mitgemacht. Da ich noch nicht über SAP-Erfahrung verfüge, ging es mir erstmal darum, Grundkenntnisse zu erwerben.
Was haben Sie aus dem Kurs mitgenommen?
Ich habe in kurzer Zeit einen guten Gesamtüberblick bekommen und die notwendigen Grundlagen gelernt, um mich in einem SAP-System zurechtzufinden. Mir wurde zum Beispiel beigebracht, Einstellungen zu personalisieren oder Favoriten anzulegen, so dass man einfach effektiver arbeiten kann. Mit den Grundfunktionen des SAP-Systems bin ich jetzt vertraut, darauf kann man gut aufbauen.
Was gefiel Ihnen an Ihrer Schulung?
Alles war gut organisiert, der Dozent sehr geduldig. Nachfragen waren jederzeit möglich. Durch den Wechsel zwischen Theorie und praktischen Übungen konnte man das Gelernte sofort in die Praxis umsetzen, einüben und verinnerlichen. Angenehm fand ich vor allem auch die Weiterbildung im Home-Office.
Wie würden Sie sich selbst als Mensch und Lernenden beschreiben?
Zielstrebig, ehrgeizig, wissbegierig. Ich bin eher ungeduldig, will schnell viel lernen und mitnehmen.
Als Sportlerin sind Sie sicher sehr diszipliniert. Hilft Ihnen das auch beim Lernen?
Ehrlich gesagt: Sportler sind abseits vom Platz eigentlich auch nicht disziplinierter als andere. Aber ich kann z. B. gut mit Druck umgehen. Das ist hilfreich beim Fernstudium, für das ich neben dem Sport ja auch immer noch was tun muss.
Sie sind im Siebenkampf aktiv. Was gefällt Ihnen daran besonders?
Die Vielseitigkeit. Man kann sich, wenn es in einer Disziplin mal nicht so gut läuft, in anderen Disziplinen wieder hochkämpfen. Bei schlechten Leistungen bloß nicht nachtrauern, sondern Haken dran und nach vorne schauen.
Haben Sie eine Lieblingsdisziplin?
Eine ausgesprochene Lieblingsdisziplin habe ich eigentlich nicht. Meist ist es einfach die, die gerade gut läuft. Wenn ich mir aber was aussuchen soll: Besonders viel Spaß machen mir Hürde und Hochsprung.
Sie trainieren wieder. Wie sieht ihr Alltag aktuell aus?
Ich habe zwei Trainingseinheiten am Tag. Die erste von 9 Uhr bis 11:30 Uhr, dann nochmal von 15 Uhr bis 17:30 Uhr. Dazwischen Essen, Physio, Trainingsnachbereitung und Fernstudium. Viel Zeitdruck, aber den brauche ich auch zum Vorankommen.
Wie entspannen Sie?
Auf der Couch vorm Fernseher. Auch in der Sauna, aber coronabedingt momentan eher nicht so gerne.
Was waren Ihre größten Erfolge bisher?
Mein größter Erfolg war die Goldmedaille bei der Studentenweltmeisterschaft 2015 in Gwangju, Südkorea. Außerdem wurde ich Zehnte bei den Europameisterschaften in Amsterdam 2016 und habe mehrfach den Deutschen Meistertitel gewonnen.
Und die nächsten sportlichen Ziele?
Ganz klar: Die olympischen Spiele in Tokio 2021. Durch die Verschiebung der Spiele hat sich auch mein persönlicher Plan verschoben, so dass ich mich nun doch noch ein weiteres Jahr dem Sport widmen möchte.
Wie geht es nach dem Sport beruflich weiter? Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?
Mich interessiert ein Job im Personalwesen. Ich habe ja auch bereits einen Master in Rehabilitationswissenschaften mit Schwerpunkt Personal- und Organisationsentwicklung. In fünf Jahren sehe ich mich irgendwo im Berufsleben und wieder in meiner Heimat Heidelberg.
Heidelberg – der Hauptsitz der GFN. Würden Sie die GFN denn weiterempfehlen?
Definitiv. Ich war mit meiner SAP-Weiterbildung sehr zufrieden.
Das freut uns sehr! Und wer weiß – vielleicht ergibt sich ja vor dem Sprung ins Berufsleben noch ein Zwischenstopp bei uns. In Kürze sind wir nämlich mit neuen S/4HANA-Kursen und -Zertifizierungen am Start.
Mehr Informationen zu unseren aktuellen SAP-Zertifizierungen findest du auf unserer Angebotsseite SAP-Kurse.